Unter dem alten Kirschbäumchen wächst alles, was dort wachsen mag. Dort mähen wir nicht. Beliebtes Fleckchen bei fliegendem und kriechendem Kleingetier. Neulich knallten also die ersten Frühblüher. Sie sind Wetterboten, zeigen sich nur bei Schönwetter. Als nächstes kommen die ersten Farne.
Das Konzept der Tiny-Houses ist schon gut, aber wo ist der Stauraum? Wo bringt man Klamotten, Schuhe, Putzkram, Werkzeug oder sein Fahrrad unter, wenn man bei 40 qm nur normale Raumhöhe hat?
Seit vielen Jahren ein Ärgernis in deutschen Bilderbüchern – die Vermittlung von völlig verkehrten biologischen Fakten.
Ein paar Beispiele – die 'Kleine Eule' aus dem Oettinger-Verlag geht Nachts schlafen. Kompletter Unsinn. Eine kleine Eule schläft in der Nacht überhaupt nicht. Warum erzählt man eine Gute-Nacht-Geschichte mit einem nachtaktiven Tier?
Oder die Reihe 'Pelle und Pinguine' aus dem Hanser-Verlag. Der Eisbär lebt am Nordpol die Pinguine am Südpol. Sehen können sie sich höchsten im Zoo.
Was sollen kleine Kinder aus solchen Verdrehungen lernen? Man könnte doch eine Schulgeschichte auch nur mit Tieren vom Nordpol erzählen. Wenn man als renommierter Hanser-Verlag schon die Idee mit dem erfolgreichen 'Kleiner Eisbär Lars' aus dem Nord-Süd-Verlag abkupfern will.
Und wenn man glaubt es geht nicht noch mehr Verdrehung von biologischen Fakten, dann kommt der Esslinger-Verlag mit 'Die neue Häschenschule' daher.
Der kleine Fuchs wird Freund der Häschen und frisst nur noch Möhren. Biologisch völliger Unfug. Selbstverständlich frisst der Fuchs in der Realität immer noch Fleisch, jagt Mäuse, Häschen und andere Kleintiere.
In der Buchbeschreibung von Anke Engelkes Neuauflage heißt es: „Ein Fuchsjunge, der Möhren als Pausensnack auspackt, ist keine Gefahr! Die droht von ganz anderer Seite und Fuchs und Hase können die schwierige Lage nur zusammen meistern..." Die Gefahr droht jetzt von Landwirten, die Gift auf ihren Feldern versprühen und mit ihren großen Landmaschinen über die Äcker pflügen.
Das mag ja alles so sein, aber warum benützt man dafür als Vehikel einen völlig an der realen Natur vorbei konstruierten veganen Fuchs? Die alte Häschenschule-Geschichte hätte man auch mit den Häschen und einem Feldhamster erzählen können. Tieren die sich möglicherweise wirklich anfreunden könnten und die auf den Feldern bedroht sind.
Na ja, noch ist es nicht so weit dass er blüht, aber beim Nachbar treibt er schon aus. Wie heisst es so schön im Wetterbericht – zu warm für den Februar.
Für den Fall seiner Ermordung hatte der Kremlgegner im CNN-Film »Nawalny« eine Botschaft hinterlassen.
»Meine Botschaft ist ganz einfach: Gebt nicht auf!«
Die Getränke-Kisten in meiner Kindheit und Jugend waren aus Holz. Die ausgemusterten Holzkisten konnte man für andere Zwecke weiter verwenden.
Neulich bin ich über dieses Foto von damals gestolpert und frag mich ob die heutigen Plastik-Träger wirklich nachhaltiger sind als die Holz-Kisten damals? Zu bedenken dabei die gesamte verbrauchte Energie. Die Holz-Kisten sind schwerer, d.h. beim transportieren wird mehr Energie benötigt. Andrerseits ist Holz ein nachwachsender Rohstoff zu dessen Produktion keine Chemie etc. gebraucht wird.
Also, ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass wir immer mehr Mikro-Plastik in der Umwelt haben.
Als Frühaufsteher ist es in den dunklen Monaten besonders mühsam. Man wacht auf, ist putzmunter und draussen alles noch dunkel und trüb. Hab ich schon als Kind gehasst in der Dunkelheit in die Schule latschen zu müssen.
Aber jetzt werden die Morgenstunden jeden Tag wieder etwas früher heller, und der Kater schlürft mit immer mehr Freude seinen Morgenkaffee. Sehr angenehm.
Hätte nie gedacht das ich dem Armin Laschet jemals zustimmen könnte. Chapeau Herr Laschet für diese Rede. Genau so ist es!
Mit Hilfe von KI-Software lässt sich mittlerweile jedweder Unfug an Bild-Material herstellen. Hier ein Bettwäsche-Set für Nudel-Liebhaber+innen.
Wahlweise für Veganer+innen in Salatform. Beides garantiert künstlich und im Ernstfall nicht zu bügeln. Helau, Alaaf und immer fröhlich bleiben :–)
Das alte Schiff ist ein kleiner Lastensegler. Es gehört dem Seebüro Reepmüller. Reepmüllers benutzen es aber längst nicht mehr. So liegt es denn hier am Bollwerk und wartet auf den Tag, an dem man es entweder ausbessert und neu anstreicht oder zersägt und zum Brennholz wirft.
Es ist etwas Geheimnisvolles um alte Segelschiffe! Wenn sie still liegen, dann scheinen sie zu träumen. Wenn ihr Bug sich auf und ab bewegt, ist es, als nickten sie im Schlaf. Und wenn die Planken ächzen — dann glaubt man, jetzt denken sie im Traum an vergangene, schöne Tage und seufzen...
Welch herrliches Gefühl für Konny, ein Schiffsdeck unter den Füßen zu spüren! Wenn es auch nur ein morscher Kahn ist und wenn er auch kein Segel hat: es ist doch immerhin ein Schiff! Ralf öffnet die Ladeluke und leuchtet mit seiner Taschenlampe in den Schiffsbauch hinab. „Vorne im Bugraum ist’s am besten“, sagt Konny. Doch während Jörn und die Zwillinge sich da drunten einrichten, nimmt sich Konny noch ein bißchen Zeit.
Er muß es erst mal richtig genießen, an Bord eines Schiffes zu sein. Ein leiser Wind, eine sanfte Brise, fächelt um seine Nase. Konny holt Luft. Um es seemännisch zu sagen: er nimmt eine Prise von der Brise. Er schnuppert den zauberhaften Duft von Wasser, Teer und fauligem Holz. Das ist ein Duft, der Herzklopfen macht!
Und horch! Draußen auf See, da tutet ein Dampfer.
Öööööööööö... dröhnt es tief durch die Nacht. Ja, Käpt’n Konny, das ist die Stimme des Meeres! Da wird dir wieder ganz feierlich und traurig zumute, was?
Konny wirft einen letzten Blick auf das Blinklicht des Leuchtturms von Diepersand. Dann kraxelt er durch die Luke, hinunter zu den Freunden.
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Das war der Beginn des 7. Kapitels im Buch 'Käpt'n Konny in der Klemme' von 1954. So poetisch sind die Jugendbücher von heute nicht mehr.
Mittlerweile hab ich mich auf dem Dachboden zu einem Karton mit alten Jugendbüchern durchgearbeitet. Viele habe ich da sowieso nicht aufgehoben, sondern nur die, die mir wirklich was bedeutet haben. Aber jetzt die Frage - weiter aufheben oder Altpapier? Zum Beispiel 'Bomba, der Dschungelboy' oder die ersten vier 'Käpt'n Konny' Bände von Rolf Ulrici.
Einen materiellen Wert stellen sie nicht dar – es waren damals Bestseller in hoher Auflage.
Was soll ich sagen – ich hab mich in den alten Schmökern wieder festgelesen. Der Spass den ich als ungefähr 10jähriger damit hatte, war wieder da. Wobei es von 'Käpt'n Konny' nicht nur diese vier Bände gab, sondern insgesamt acht ... die ich noch gar nicht kenne ... es ist ein Elend mit der Büchersucht.
Die Demos gehen weiter. Parteien wie die AfD gehören auf den Abfallhaufen der Geschichte. Wir brauchen kein weiteres 1933.
Ein friedliebendes Demo-Schild hat die Zeichnerin Daniela Schreiter aka Fuchskind gestaltet 'Kekse statt Nazis' und als Download zur Nutzung bei Demos ins Netz gestellt.
Hier geht's zu Daniela Schreiters Media-Seite https://mastodon.art/@Fuchskind und hier zu ihrem Shop https://fuchskind.myspreadshop.de .
Mit 79 leider verstorben – Larry Collins (Okt. 4, 1944 – Jan. 5, 2024) – schon als 10jähriger fetzte er Rockabilly vom schnellsten.
Und hier ein bisserl was ruhigeres mit Kitty, Daisy und Lewis.
