Ein alter Freund arbeitet aktuell in Norwegen und ist ganz begeistert vom Eisloch fischen. Ich war selbst nur als junger Knabe bei so einer Fischerei dabei und mir hat's damals überhaupt nicht getaugt. Nicht die Forelle war hinterher blau, sondern nur unsere Hintern. Weil gefangen haben die Angler damals nämlich nichts.
Den norwegischen Gnomen scheint's zu gefallen. Die sind vielleicht resistenter gegen Kälte oder haben schon ein bisschen was getankt.
😀
15 Holocaust-Überlebende erzählen ihre Lebensgeschichten, um ihre Erinnerungen zu bewahren und weiterzugeben, damit sich niemals wiederholt, was sie erleiden mussten. „Zeugnisse – Interviews mit Holocaust-Überlebenden“ ab sofort in der ZDFmediathek.
Berührend der Bericht von Eva Szepesi (geb. Eva Diamant) aus Budapest, die als 12jährige nach Auschwitz kam und überlebte weil sie für tot gehalten wurde >>> https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x-history/zeitzeugeninterview-eva-szepesi-holocaust-ueberlebende-100.html
Als Kind hatte ein Schulfreund von mir immer Schuhe von Salamander und damit auch immer die Lurchi-Heftchen oder andere Geschenke. Wie zum Beispiel solche Lurchi-Adventskalender. Da war ich schwer neidisch darauf. Kinderschuhe von Salamander waren damals sehr teuer und ich bekam meine Treter nur aus dem normalen Schuhgeschäft ohne Markenbezeichnung und Heftchen.
Aber ... die lustigen Lurchi-Heftchen gibt es heute noch bei Salamander. Die aktuelle Ausgabe spielt im hohen Norden und scheint immer noch so fröhlich zu sein wie damals in meiner Kindheit. Nur der Text ist nicht mehr in Gedichtform – das scheint sich überholt zu haben.
Neulich wurde dieses Bild des Genre- und Portraitmalers Adolf Jebens (1819-1888) für über 13.000 €uro versteigert.
Ein kleines Mädchen verkauft auf einem Weihnachtsmarkt in Berlin Hampelmänner aus Pappe. Eine romantische Szene aus der guten alten Zeit. Das war eben noch Besinnlichkeit, oder?
Der reale Hintergrund war Armut. Um die Familie zu ernähren mussten damals auch die Kinder ran. Die Hampel-Pappkameraden wurden zum grossen Teil in Zuchthäusern hergestellt – von den einsitzenden Vätern der Kinder die sie dann auf dem Weihnachtsmarkt anboten. Viele der Väter wurden wegen Mundraub also Lebensmitteldiebstahl eingesperrt.
Der Maler und Illustrator Heinrich Zille (1858 - 1929) gibt uns ein realistisches Bild von den damaligen Verhältnissen.
Die "gute alte Zeit" gab es eben nur für Begüterte.
Die erste Versuchsreihe ist durch. Etwas unterschiedlich, aber das gleichen wir mit Schokoglasur wieder aus. Sehr schmackhaft, werden also nicht den Dezember erleben.
😀
Heute mal in Sachen Adventskalender unterwegs gewesen. Aber nur die aus Papier wie sie früher eben waren. Der Adventskalender soll im Laufe des 19. Jahrhunderts im deutschsprachigen Raum entstanden sein. Es gab viele Vorläufer, die mehr oder weniger zeitgleich an verschiedenen Orten entstanden sind. In Österreich gibt's z.B. die Tradition der 24stufigen Himmelsleiter des Christkinds.
Auch das Motiv des Wichtel-Kalenders den ich als Kind hatte, gibt es immer noch als Reprint. Ich hatte ihn damals allerdings ohne Glitzer. Dem Illustrator Fritz Baumgarten hat man ja immer Kitsch vorgeworfen, aber er hat genau den kindlichen Geschmack getroffen. Funktioniert bis heute. Ein kleines Stück heile Welt.
Vor 117 Jahren, am 14. November 1907, wurde Astrid Lindgren geboren.
Das Datum kann ich mir merken weil eine alte Freundin aus Schulzeiten heute auch Geburtstag hat. 😃
... könnte man mitbieten. Artikel heute in der Augsburger Allgemeinen ...
Die Leoniden sind wieder unterwegs. Am Sonntag 17. November soll man angeblich besonders viele Sternschnuppen sehen. Wenn der Himmel wolkenlos ist und wenn der Vollmond nicht zu sehr überstrahlt.
Die Menschheit kommt von den Sternen. Also einfach wieder mal in unsere gemeinsame Heimat in den Sternenhimmel schauen. In aller Ruhe.
Hab mir vorgenommen mich von tagesaktuellen Nachrichten zu verabschieden. Regt mich alles zu sehr auf. Der weltweite Wahnsinn wird sowieso kein Ende nehmen, also Ruhe suchen.
Spaziergang in der bunten Natur den Fluss entlang. Leider kenne ich mich mit Wildpilzen nicht aus, aber reichlich gesehen. Nach langer Zeit auch wieder Fliegenpilze dabei. Erinnern mich immer irgendwie an meine Ex-Frauen – schön anzusehen, aber eben giftig. 😃 Also Finger weg und sich nur am Anblick erfreuen.
Neblig ist es am Fluss entlang. Alles sieht aus wie gemalt. Wie im Gedicht des DDR-Lyrikers und Kinderbuch-Autoren Peter Hacks.
Der Herbst steht auf der Leiter
Und malt die Blätter an,
Ein lustiger Waldarbeiter,
Ein froher Malersmann.
Er kleckst und pinselt fleißig
Auf jedes Blattgewächs,
Und kommt ein frecher Zeisig,
Schwupp, kriegt der auch 'nen Klecks.
Die Tanne spricht zum Herbste:
Das ist ja fürchterlich,
Die andern Bäume färbste,
Was färbste nicht mal mich?
Die Blätter flattern munter
Und finden sich so schön.
Sie werden immer bunter.
Am Ende falln sie runter.
Trump plant die Grenzen des Bears Ears und des Grand Staircase-Escalante National Monuments, zweier Schutzgebiete im Süden des Bundesstaates Utah, massiv zu verkleinern. Dort soll dann auf tausenden Hektar Kohle und Erdöl gefördert werden. Eine entsprechende Maßnahme aus Trumps erster Amtszeit hatte Biden wieder rückgängig gemacht.
Die Erderwärmung wird also noch rasanter ansteigen und sämtliche Klima-Konferenzen verlaufen ohne Ergebnis. Die Zukunft wird lustig.
Die Freiheitsstatue Lady Liberty war ja damals ein Geschenk von Frankreich an die USA. Jetzt möchte die Arme wieder nach Hause zu ihrer kleinen Schwester in Paris. 😀
Halloween ist ein anglo-amerikanischer Brauch der irgendwann zu uns rübergeschwappt ist wie eine Cola über die frische Jeans.
Jugendliche nützten die Nacht wieder mal zu sinnlosen Zerstörungen und Sachbeschädigungen. Die Feuerwehr musste bei uns in der Stadt mehrmals ausrücken, weil Altpapier- oder Altkleider-Container angezündet wurden. In Wohnanlagen kam es zu Bränden in Mülltonnen. Viele Scheiben wurden mit Steinen zertrümmert. Ein Irrsinn.
Es gibt aber auch die netten Seiten von Halloween. Wenn zum Beispiel die Kinder verkleidet an der Tür bimmeln und Süssigkeiten wollen. Meine Feststellung – über ein paar Euros freuen sie sich noch mehr. Zumindest bei uns hier in der Nachbarschaft.
Ins deutsche Micky-Maus-Heft passte der Halloween-Zirkus lange nicht. Erst 1985 wurde die klassische Halloween-Geschichte 'Trick-or-Treat' vom Kultzeichner Carl Barks mit Donald Duck auf Deutsch veröffentlicht. Halloween war damals bei uns eben noch nahezu unbekannt, deshalb versetzte die Übersetzerin Erika Fuchs die Story kurzerhand in eine Walpurgisnacht. Was angesichts der vielen Kürbisse jahreszeitlich nicht ganz passt.
Carl Barks hatte die Geschichte bereits 1952 getextet und gezeichnet. Mit dabei erstmals die Hexe Hazel, die mit ihrem Besen Beelzebub unterwegs ist. In der Übersetzung hieß die Hexe dann Hedwig und ihr Besen Urian (warum auch immer). Eine sehr witzige Geschichte zum Thema.
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