Samstag, 17. August 2024

Achilles der Esel

Eines meiner ersten Bilderbücher war 'Achilles der Esel' 1962. Der kleine Achilles muss sich in einer Welt beweisen, die ihm nicht immer wohl gesonnen ist. Eine Geschichte wie sie bei heutigen Kinderbüchern nicht mehr möglich wäre. Zu viel Realismus, ein Tier wird misshandelt usw. und vor allem viel zu viel Text. Keine vereinfachte Sprache – geht ja gar nicht.   

Die menschliche Entwicklungsgeschichte ist ohne den Esel als treues und intelligentes Nutztier nur schwer vorstellbar. Genau wie der Hund. Der Hund ist heute noch oft Beschützer und Lebensretter des Menschen, während der Esel an Bedeutung in der westlichen Kultur verloren hat. Was ich sehr schade finde.


 
Esel sind intelligenter als Pferde. Wenn ein Esel unvermittelt stehen bleibt, ist das meist ein Warnzeichen vor einer schwierigen Situation. Ein Pferd würde scheuen und fliehen. Der Esel bleibt neben dem Menschen stehen und zwingt ihn "störrisch" zur besseren Wahrnehmung.

So haben es Esel auch in die Zehn Gebote der Bibel geschafft. "Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau, Knecht, Magd, Rind, Esel, noch alles was dein Nächster hat."  So steht's geschrieben. Eigenhändig von Moses ausgedacht. 😇

Nachfolgend die ersten Seiten aus dem Buch. Falls es euch mal irgendwo antiquarisch unterkommen sollte, kann ich es nur empfehlen.




 

2 Kommentare:

  1. Nicht einmal ein Esel stösst sich zweimal am gleichen Stein...
    Sprüche kenn ich, das Buch nicht.

    In der letzten Woche war schon wieder Zeit für Büchertausch und Ferien- und Urlaubserlebnisse. Mir wird nicht langweilig, die Annelies wartet auf Post mit Fotos.
    Fröhliche Grüße!

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  2. Fröhliche Grüße zurück. Langeweile kenne ich auch nicht, da bin ich ein sturer Esel. ;-)

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