Das Insektensterben hat krasse Formen angenommen.
Gestern Nacht hab ich den Test gemacht – Fenster offen und Arbeitslicht an. Da wären letztes Jahr noch einige Nachtfalter und ähnliches rein geschwirrt. Gestern kein einziges Insekt über vier Stunden.
Unsere Blumenkästen an den Fenstern sind mit Lavendel und Ringelblumen bepflanzt. Von Insekten früher immer gerne besucht. Dieses Jahr nur ein paar Schwebfliegen und ein bis zwei Erdhummeln gesichtet. Sonst nichts. Keine Florfliegen, keine Wild- oder Honigbienen, keine Schmetterlinge – nichts. Noch nicht mal Schmeissfliegen, die früher in Masse unterwegs waren.
Das hat auch Auswirkungen auf die Vogelbrut. Die Vögel bekommen ihre Jungen nicht mehr mit Insekten satt. In keinem einzigen unserer Nistkästen ist dieses Jahr ein Vogelpaar. Alle leer. Grausam.
Insekten waren für mich nie störend, Mücken mögen mich nicht und über Autobahnen raste ich selten...
AntwortenLöschenEs ist wirklich unglaublich wie unsere Welt zerstört wird, leider oft mit Bewusstsein nur für den Mammon.
Es gibt nur noch wenige Rückzugsorte für unsere gefiederten Freunde, z.B. Friedhöfe (paradox).
Lieben Gruß!
Ich versuche ja optimistisch zu bleiben. Ist oft nicht leicht, weil an der Welt verzweifelt man ja schnell.
LöschenHerzliche Grüße!